Herzlich gerne laden wir ein, nach Kirchlengern, ab Februar 2025.
WARUM?
Vor 25 Jahren, am 01.01.2000 startete ich, Meik Schröder, das "Abenteuer" Handel von Modelleisenbahnen im Maßstab 1:22,5. Viele Gründe gab es damals, die mich dazu bewegten, diese Geschichte zu schreiben.
Dann kam nach und nach die Herstellung der eigenen Produkte dazu, verschiedene Umzüge in neue Unterkünfte, die Eröffnung unseres Flagstores in Wernigerode und einiges Mehr.
Die ganze Geschichte, Entstehung, Entwicklung und Zukunftsausblicke stelle ich gerne nach und nach hier ein.
Der Grundstein der Train Line Gartenbahnen GmbH liegt im Jahr 2000, damals noch als Einzelunternehmen Meik Schröder, Herforder Lokschuppen gestartet. Mit dem Handel von Gartenbahnartikeln ging es los. Es begann in einem kleinen freigewordenen Geschäft in Elverdissen, das ist ein kleiner Vorort von Herford. Dort konnte ich nachmittags ab 16.00 Uhr meine Kunden empfangen, LGB Ware zeigen und verkaufen.
Damit es im Geschäft nicht allzu leer aussah und mein Start vom Sparbuch losging, war der Wareneinkauf begrenzt und ich stellte auch meine privaten Loks und Wagen mit aus, denn ich selbst war auch schon damals viele Jahre als Gartenbahnen hobbymäßig damit befasst.
Es kam die erste Messe in Bad Salzuflen, dort war ich zwar nicht angemeldet, verteilte aber vor den Messehallen meine ersten Flyer und bekam den ein oder anderen Kunden, der mich dann mit meinem Unternehmen unterstütze. Es fing an und wuchs!
Relativ schnell wurde der kleine Laden in Elverdissen zu klein und es kam der erste Umzug in neue, größere Räume. Es ging nach Hiddenhausen in 2002/2003. Ein tolles Gefühl, neue, große, helle Räume, viel Platz für Eisenbahn und auch mehr Möglichkeiten für Reparaturen an den Loks und Wagen meiner Kunden.
Die Reise setzt sich fort...
Das Ladenlokal in HIddenhausen war eine tolle Anlaufstelle für viele Kunden. Wir hatten neben Modelleisenbahn auch eine Ecke mit Weinverkauf - eine wirklich ungewöhnliche aber ganz tolle Kombination.
Unsere Kunden nahmen das Angebot wirklich prima an und wir konnten uns stetig erweitern.
In dieser Unterkunft fing auch mein erster Mitarbeiter an, was hatte ich für eine Angst, dass die Beschäftigung nicht ausreicht oder nicht genug zu tun war oder oder oder....
Aber das Gegenteil war der Fall und ich konnte mich mehr auf die jetzt gestartete eigene Produktlinie Train Line 45 kümmern.
Gleise wollten gebaut werden!
Und wie kam es überhaupt zu der Namensfindung Train Line 45?
Train Line klingt englisch. Und das ist gewachsen aus unserem ersten eigenen Produkt Train Control. Diese Steuerung aus Anfang der 2000er Jahre auf reiner Funkbasis kam gut an und wir konnten uns auch auf der Spielwarenmesse damit präsentieren.
Nun kam die Idee in 2006/2007 mit dem Gleissystem. Und da lag der Name mit "Train" nahe. Und so kam es zu Train Line. Die Zahl 45 steht dann für unsere Spurbreite von 45mm. So war der Name entstanden und wurde als eigene Marke etabliert, Train Line Gartenbahnen, Inh. Meik Schröder.
Ich startete jetzt Anfang 2007 mit den ersten eigenen Spritzwerkzeugen, ein ganz ganz großer Schritt für mich als Einzelkämpfer. Mehrere Spritzwerkzeuge für unsere Gleise, zwei Weichengrößen, zwei Radien, starre gerade und flexible Gleisbettungen, Weichenantriebe, viele Produkte wurden gebraucht und die erste 1/4 Mio Euro war ausgegeben. Dazu gehört viel Mut, Ausdauer, Glaube an das Produkt, eine wirklich starke Ehefrau im Hintergrund und viel Engangement sowie Zeit.
Es ging auf sehr viele Messe, Fachhändler wurden avisiert, besucht und Produktkataloge erstellt. Viel Arbeit lag vor uns. Und es hat uns viel Freude gemacht, tolle Freundschaften sind seither entstanden, die bis heute halten - DANKE!
Aber "nur" mit Gleisen allein waren es zwar toll, aber irgendwie fehlte doch noch was...
Nach vielen Gesprächen und Abwägungen kam dann die HSB in unser Geschäftsleben...
Wir wurden gefragt, ob wir uns auch die Herstellung von Rollmaterial vorstellen könnten. Es gab viele Modellbahnwaggons in ganz unterschiedlichen Ausführungen, aber es gab immer nur den "einen" Grundwagentypen in vielen Farb- und Werbevarianten.
Das wollten wir jetzt ändern! Und so begann die Planung von Fahrzeugen, Waggons nach HSB-Vorbild. Angelehnt an Modellbahnwaggons anderer Hersteller fingen wir an, unsere Waggons in richtiger Länge, mit richtigen Fenstereinteilungen und mit richtiger Beschriftung zu zeichnen. Einiges Bauteile wollten wir gleich haben, so wie es unsere Marktbegeiter auch haben, um Ersatzteile anbieten zu können.
Bewusst nicht ganz maßstäblich haben wir uns damals für die Höhe der Fenster bei unseren Wagen entschieden. Wir wollten hier ein gleichbleibendes Bild in den vorhandenen Zuggarnituren erreichen, so dass die Train Line Waggons zwischen all den anderen Wagen, die schon bei unseren Kunden unterwegs waren und sind, gar nicht auffallen.
So ging es 2010 los und wir freuten uns sehr, auf der Spielwarenmesse in Nürnberg unsere Wagen anbieten zu können. Die Resonanz war überwältigend und wir konnten direkt loslegen. Der Mut und die Bereitschaft mit viel Zeit und Engangement den Weg fortzusetzen hatte sich gelohnt.
Nun wollten wir unsere benötigten Kunststoffteile auch selbst herstellen. Zunächst wurden die Teile alle in Fremdleistung für uns produziert, aber dass wollten wir möglichst umstellen. Und so kam die erste Spritzmaschine. Damit wurden unsere Räume in Hiddenhausen zu klein.
Der nächste Umzug stand an. Der neue Standort musste einen passenden Stromanschluss haben, genug Platz und durfte auch nicht zu weit weg sein. Wir gingen nach Bünde. Die Räumlichkeiten waren alt und dunkel, nicht gerade sehr einladened. Damit war klar, es war nur ein Zwischenschritt auf unserer Reise. Aber immerhin konnten wir unsere Teile selbst produzieren. Das war schon wirklich toll!
Es kamen im Weiteren dann die HSB Dampflok Mallet, die Diesellok V3, die Dampflok Pfiffi, der Traditionszug und noch einige Nummernvarianten unserer Waggons.
Parallel suchte ich bereits ein passendes Grundstück oder eine andere neue helle, freundlich gestaltete Unterkunft. Das gestaltete sich alles sehr schwierig, entweder waren die Hallen alle riesig und viel zu groß oder die Grundstücke waren riesig und viel zu groß.
Ende 2016 bekam ich einen Hinweis auf ein kleines Gewerbegrundstück in Kirchlengern. Recht schnell waren wir uns einig, dass wird unser neuer Standort. Und wir bauen selbst! Nach unseren Vorstellungen und Wünschen.
So starteten wir in 2017 mit der Planung.
Es bleibt spannend!